Genaue Prognosen dank integrierter Pläne

Von Patrick Hapke

Viele Unternehmen erstellen einmal im Jahr einen Unternehmensplan indem sie zukünftige Erwartungen und Vorhaben zahlenmäßig bewerten. Dieser Plan wird dann nachfolgend mit den IST-Zahlen abgeglichen und entsprechende Abweichungen werden beschrieben, analysiert und interpretiert.

Häufig ist allerdings festzustellen, dass ein aktives Arbeiten mit den konkreten Zahlen aus der Vertriebsdatenbank, den IST-Werten aus der Buchhaltung sowie den ursprünglichen Planwerten aus dem integrierten Planungstool unterbleibt. Die Gründe dabei liegen regelmäßig in einem zu hohen Arbeitsaufwand aufgrund fehlender effektiver Datenanbindung.

Es stellt sich somit die Frage: Wie führt man die operative Planung und das Vertriebscontrolling zusammen?

Ganz einfach! Die Vertriebsdaten aus der Vertriebsdatenbank müssen in das integrierte Planungstool importiert werden. Somit werden aus pauschalen Planumsätzen sehr konkrete Forecast-Umsätze und die umsatzabhängigen Positionen wie z. B. der Materialaufwand oder die Vertriebsprovisionen werden im integrierten Planungstool automatisch weitergeplant.

Dies wiederum erlaubt einerseits eine sehr belastbare Ertrags- und Liquiditätsvorschau in der Kurzfristbetrachtung. Andererseits ermöglicht diese Herangehensweise eine aussagefähige Hochrechnung für das Gesamtjahr. Gleichzeitig optimieren Sie Ihre kurzfristige Liquiditätssteuerung und können bei entsprechendem Liquiditätsbedarf rechtzeitig auf Ihre Bank zugehen.

Patrick Hapke
Nach fünf Jahren als Kreditanalyst bei der Sparkasse Leipzig wechselte er zur Tochter S-Beteiligungen als Referent für Planung und Controlling.

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